Der erste Schritt für die Realisierung der hochwertigen Folgenutzung des ehemaligen Zechengeländes war die Umsetzung des Sanierungsplans. Hierzu wurde ein intelligentes Bodenmanagement in Abhängigkeit von der geplanten Geländemodellierung und den jeweils auf den Flächen vorgesehenen Nutzungen durchgeführt. Bereits im Jahr 2018 wurde ein rund 250.000 Kubikmeter großes Bodenlager im Westen der Fläche eingerichtet, bevor die Arbeiten im Jahr 2019 starteten. Über 1 Mio. Kubikmeter Erdreich wurden bewegt, verdichtet und neu geformt. In Teilbereichen fanden Geländeanhebungen von bis zu 8 Metern statt, während in anderen Bereichen Boden abgegraben wurde. Auf diese Weise wurde der Adensee aus dem Gelände herausmodelliert.
Die benötigten Böden konnten nicht allein auf der Fläche selbst generiert werden, sondern wurden zu einem großen Teil extern angeliefert. Hierbei wurde darauf geachtet, die Störungen von Anwohnerinnen und Anwohner in Oberaden auf das Notwendigste zu beschränken. Die Anlieferungen erfolgten daher nicht durch den Ortsteil, sondern von Nordosten. Zudem wurden bei den Arbeiten Maßnahmen zur Geräusch- und Erschütterungsreduzierung sowie gegen Staubentwicklungen getroffen.