Probeweises Einsetzen der Dammbalken in der Wasserstadt Aden
Um das Sicherheitskonzept für die Wasserstadt Aden zu überprüfen, wurde durch die ARGE STRABAG/Stewering eine Trennung zwischen See und Kanal erprobt. Hierzu wurden die Dammbalken
Das Herzstück dieses Stadtquartiers bildet der zukünftige Adensee. Unter dem Motto „Wasser in der Stadt“ wird hier in einzigartiger Weise Wohnen und Arbeiten, Erholung und Entspannung, Freizeit und Sport kombiniert.
Die Wasserstadt Aden übersetzt die industrielle Vorgeschichte des ehemaligen Bergbaustandorts ins 21. Jahrhundert. Rund um den neuen Adensee entsteht ein modernes und vielseitiges Stadtquartier für verschiedenste Lebens- und Wohnstile. Für Jung und Alt, für Existenzgründer und alte Hasen, für Freunde des maritimen Lebens und Menschen voller Ideen und Spaß an Moderne und Design.
Direkt vom Datteln-Hamm-Kanal aus wird der Adensee exklusiv für Bewohner mit dem Boot befahrbar sein.
Die Marina Rünthe mit ihrem Sportboothafen und der maritimen Atmosphäre sind auf kurzem Weg entlang des Kanals erreichbar und auch der Römerpark und die touristisch erschlossene Halde „Großes Holz“ befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Halde ist eine der größten des Ruhrgebietes und ermöglicht eine phänomenale Weitsicht in alle Himmelsrichtungen.
Um das Sicherheitskonzept für die Wasserstadt Aden zu überprüfen, wurde durch die ARGE STRABAG/Stewering eine Trennung zwischen See und Kanal erprobt. Hierzu wurden die Dammbalken
Ein spannendes neues Jahr liegt vor uns, und auch auf unserer Baustelle geht es schon wieder weiter voran. Auch wenn die Grundstücke noch nicht zur Vermarktung bereit sind, erwarten uns auch in diesem Jahr einige wichtige Schritte, die den Weg dafür ebnen werden.
Am 5. Dezember wurde im Zuge des Seebaus ein weiterer Meilenstein erreicht. Die Dammbalken wurden durch die ARGE STRABAG/Stewering erfolgreich in das sogenannte Verschlussbauwerk eingesetzt.
Das Projekt Wasserstadt Aden bietet ein breites Spektrum an Wohnformen mit Wasserbezug auf Grundstücken mit unterschiedlichen Größen an. Die Grundstücksangebote richten sich an den Bootsbesitzer, der einen eigenen Steg am Haus haben möchte. Junge Familien, die ein kinderfreundliches und grünes Umfeld suchen, werden genauso angesprochen wie die Best Ager, die einen neuen Lebensabschnitt in maritimer Atmosphäre beginnen möchten. Auf diese Weise wird eine Marke erschlossen, die es so in Bergkamen noch nicht gibt. Gleichzeitig trägt das Projekt zur Imagebildung für Bergkamen als attraktiver Wohn- und Lebensstandort bei und ist ein zentraler Baustein für den Strukturwandel der Stadt.
Die Wasserstadt ist das größte stadtentwicklungspolitische Vorhaben in Bergkamen, dem Kreis Unna und eines der größten in der Metropole Ruhr. Das Herzstück des Konzeptes stellen der Adensee und die Gracht dar. Auf den angrenzenden Flächen wird eine Kombination aus Wohnen, Arbeiten und Erholung entstehen. Auf diese Weise wird ein einzigartiges Stadtquartier in Wasserlage mit Verbindung zum Datteln-Hamm-Kanal entwickelt. Um diese ambitionierten Planungen realisieren zu können, wird die Wasserstadt Aden aus Bundes- und Landesmitteln gefördert.
Die Planungen für die Bodensanierung innerhalb des Plangebietes sowie für die Herstellung des Adensees und der Gracht, wurden seitens des Kreises Unna und der Bezirksregierung Arnsberg in den Jahren 2015 und 2016 genehmigt.
Auf dieser Grundlage hat die Stadt Bergkamen den Bebauungsplan Nr. OA 120 „Wasserstadt Aden“ aufgestellt, der am 11.01.2018 Rechtskraft erlangte. Der Bebauungsplan basiert auf den Inhalten des parallel entwickelten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes und hat die baurechtlichen Voraussetzungen für eine Realisierung der geplanten Bebauung auf der Fläche geschaffen. Aktuell ist das städtebauliche Entwicklungskonzept anhand einer Marktanalyse aus 2024 überarbeitet worden. Darüber hinaus hat der Rat der Stadt Bergkamen am 14.09.2023 beschlossen, den Bebauungsplan Nr. OA 120 „Wasserstadt Aden“ 1. Änderung aufzustellen. Dieser wird neben dem überarbeiteten städtebaulichen Entwicklungskonzept auch die Ergebnisse der Ausführungsplanungen für den See und die Erschließung berücksichtigen. Hierbei geht es lediglich um geringfügige Anpassungen und Richtigstellungen, die das grundsätzliche Konzept der Wasserstadt Aden nicht verändern. Die 1. Änderung des Bebauungsplans stellt den letzten Mosaikstein in der Schaffung der rechtlichen Grundlagen für die Wasserstadt Aden dar.
Der erste Schritt für die Realisierung der hochwertigen Folgenutzung des ehemaligen Zechengeländes war die Umsetzung des Sanierungsplans. Hierzu wurde ein intelligentes Bodenmanagement in Abhängigkeit von der geplanten Geländemodellierung und den jeweils auf den Flächen vorgesehenen Nutzungen durchgeführt. Bereits im Jahr 2018 wurde ein rund 250.000 Kubikmeter großes Bodenlager im Westen der Fläche eingerichtet, bevor die Arbeiten im Jahr 2019 starteten. Über 1 Mio. Kubikmeter Erdreich wurden bewegt, verdichtet und neu geformt. In Teilbereichen fanden Geländeanhebungen von bis zu 8 Metern statt, während in anderen Bereichen Boden abgegraben wurde. Auf diese Weise wurde der Adensee aus dem Gelände herausmodelliert.
Die benötigten Böden konnten nicht allein auf der Fläche selbst generiert werden, sondern wurden zu einem großen Teil extern angeliefert. Hierbei wurde darauf geachtet, die Störungen von Anwohnerinnen und Anwohner in Oberaden auf das Notwendigste zu beschränken. Die Anlieferungen erfolgten daher nicht durch den Ortsteil, sondern von Nordosten. Zudem wurden bei den Arbeiten Maßnahmen zur Geräusch- und Erschütterungsreduzierung sowie gegen Staubentwicklungen getroffen.
Die Vermarktung richtet sich sowohl an Investoren und Bauträger als auch an private Einzelbauherren. Für die erste Zielgruppe wird frühzeitig ein Architekten- und Investorenwettbewerb für eine noch festzulegende Teilfläche durchgeführt. Die Vermarktung erfolgt analog zur Erschließung in voraussichtlich zwei Bauabschnitten.
Der erste Bauabschnitt wird den Bereich rund um den Adensee umfassen. Der offizielle Verkaufsstart ist aktuell für Mitte 2026 geplant.
Der Charakter des Grachtenviertels wird im Norden durch die direkte Lage am Datteln-Hamm Kanal und im Süden durch die von West nach Ost verlaufende Gracht geprägt. Großzügige Grünbereiche geben den Bewohnern die Möglichkeit der Begegnung und Entspannung und die verspringenden Wohnstraßen verfügen über direkte Zugänge zum Kanal. Die aufgelockerte Bebauung besteht überwiegend aus Einfamilien- und Doppelhäusern. Ergänzend sind kleine Reihenhausgruppen südlich der Gracht sowie punktuelle Stadthäuser in angemessenem Maßstab vorgesehen.
Der Adenpark bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wasserstadt Aden einen fußläufig erreichbaren und grünen Erholungsbereich. Insbesondere Familien mit Kindern finden hier großzügige Spielbereiche, Spazierwege und Grünflächen, die vielfältige Freizeitnutzungen ermöglichen.
Dem Namen entsprechend versteht sich das Quartier "Seebrücke" als Bindeglied zwischen dem lebendigen Aden-Boulevard und den ruhigen, charaktervollen Wohnquartieren im Norden. Die zentrale Lage an der Schnittstelle zwischen Adensee und Gracht macht die Seebrücke zum Quartiersmittelpunkt. Hier ist die Nahversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner mit Einzelhandel, Dienstleistungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie anderen Infrastrukturangeboten geplant. Die Wege sind kurz und alles ist zu Fuß erreichbar.
Der Panorama-Kai ist wie eine Halbinsel vom Wasser des Adensees und des Datteln-Hamm-Kanals umgeben. Nur über eine Stichstraße erreichbar und mit größeren Grundstücken bildet er das besondere Wohnquartier in der Wasserstadt Aden. Als Bautypus sind überwiegend freistehende Seevillen auf großflächigen Grundstücken geplant. Der Fokus liegt hierbei auf individuellen Häusern direkt am Wasser, beispielsweise mit eigenem Bootsanleger oder Schwimmterrasse. Die Grundstücke direkt am Adensee zeichnen sich zudem durch ein privates Seeufer aus. Darüber hinaus besteht in ausgewählten Uferbereichen die Möglichkeit - nach einem gesonderten Genehmigungsverfahren durch die Bezirksregierung Arnsberg - schwimmende Häuser zu errichten.
Der Adensee ist das zentrale Gestaltungselement der Wasserstadt Aden und ein Alleinstellungsmerkmal für dieses Wohnprojekt. Er ist rund 780 m lang, 80 m breit, bis zu 3 m tief und hat eine Fläche etwa 6,2 ha. Er findet seine Fortsetzung in einer ca. 600 m langen und 0,35 m tiefen Gracht. Der Adensee wird zu einem Ort der Erholung. An mehreren Stellen führen Seeantritte in Form von Grünflächen Besucherinnen und Besucher direkt ans Ufer. Ein Kaffee, ein Eis oder ein Abendessen mit Blick über den Adensee - all das wird möglich sein. Die einzigartige Verbindung zwischen See und Datteln-Hamm-Kanal ermöglicht es zudem das gesamte europäische Kanalnetz von hier aus mit dem privaten Boot zu befahren. Gäste können an einer öffentlichen Anlegestelle Rast machen. Bewohnerinnen und Bewohner am See haben zudem die Möglichkeit ihr Grundstück direkt mit dem Boot über den Adensee zu erreichen.
Der Aden-Boulevard bildet die zentrale Ost-West-Achse in der Wasserstadt, die alle Quartiere miteinander verbindet. In bester Lage am Ostende des Adensees entstehen attraktive Flächen für z.B. Gastronomie, Hotel und Wellness sowie Freizeit- und Tourismusangebote. Im weiteren Verlauf des Aden-Boulevards nach Westen sind Büro- und Gewerbenutzungen, Sport-, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten geplant. Eine besondere Qualität des Aden Boulevards stellen die Grundstücke am Südufer des Adensees dar, die sich durch eine Kombination aus Wohnen und Arbeiten mit einem direkten Zugang zum Seeufer auszeichnen.
Der Charakter des Grachtenviertels wird im Norden durch die direkte Lage am Datteln-Hamm Kanal und im Süden durch die von West nach Ost verlaufende Gracht geprägt. Großzügige Grünbereiche geben den Bewohnern die Möglichkeit der Begegnung und Entspannung und die verspringenden Wohnstraßen verfügen über direkte Zugänge zum Kanal. Die aufgelockerte Bebauung besteht überwiegend aus Einfamilien- und Doppelhäusern. Ergänzend sind kleine Reihenhausgruppen südlich der Gracht sowie punktuelle Stadthäuser in angemessenem Maßstab vorgesehen.
Der Adenpark bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wasserstadt Aden einen fußläufig erreichbaren und grünen Erholungsbereich. Insbesondere Familien mit Kindern finden hier großzügige Spielbereiche, Spazierwege und Grünflächen, die vielfältige Freizeitnutzungen ermöglichen.
Dem Namen entsprechend versteht sich das Quartier "Seebrücke" als Bindeglied zwischen dem lebendigen Aden-Boulevard und den ruhigen, charaktervollen Wohnquartieren im Norden. Die zentrale Lage an der Schnittstelle zwischen Adensee und Gracht macht die Seebrücke zum Quartiersmittelpunkt. Hier ist die Nahversorgung der Bewohnerinnen und Bewohner mit Einzelhandel, Dienstleistungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie anderen Infrastrukturangeboten geplant. Die Wege sind kurz und alles ist zu Fuß erreichbar.
Der Panorama-Kai ist wie eine Halbinsel vom Wasser des Adensees und des Datteln-Hamm-Kanals umgeben. Nur über eine Stichstraße erreichbar und mit größeren Grundstücken bildet er das besondere Wohnquartier in der Wasserstadt Aden. Als Bautypus sind überwiegend freistehende Seevillen auf großflächigen Grundstücken geplant. Der Fokus liegt hierbei auf individuellen Häusern direkt am Wasser, beispielsweise mit eigenem Bootsanleger oder Schwimmterrasse. Die Grundstücke direkt am Adensee zeichnen sich zudem durch ein privates Seeufer aus. Darüber hinaus besteht in ausgewählten Uferbereichen die Möglichkeit - nach einem gesonderten Genehmigungsverfahren durch die Bezirksregierung Arnsberg - schwimmende Häuser zu errichten.
Der Adensee ist das zentrale Gestaltungselement der Wasserstadt Aden und ein Alleinstellungsmerkmal für dieses Wohnprojekt. Er ist rund 780 m lang, 80 m breit, bis zu 3 m tief und hat eine Fläche etwa 6,2 ha. Er findet seine Fortsetzung in einer ca. 600 m langen und 0,35 m tiefen Gracht. Der Adensee wird zu einem Ort der Erholung. An mehreren Stellen führen Seeantritte in Form von Grünflächen Besucherinnen und Besucher direkt ans Ufer. Ein Kaffee, ein Eis oder ein Abendessen mit Blick über den Adensee - all das wird möglich sein. Die einzigartige Verbindung zwischen See und Datteln-Hamm-Kanal ermöglicht es zudem das gesamte europäische Kanalnetz von hier aus mit dem privaten Boot zu befahren. Gäste können an einer öffentlichen Anlegestelle Rast machen. Bewohnerinnen und Bewohner am See haben zudem die Möglichkeit ihr Grundstück direkt mit dem Boot über den Adensee zu erreichen.
Der Aden-Boulevard bildet die zentrale Ost-West-Achse in der Wasserstadt, die alle Quartiere miteinander verbindet. In bester Lage am Ostende des Adensees entstehen attraktive Flächen für z.B. Gastronomie, Hotel und Wellness sowie Freizeit- und Tourismusangebote. Im weiteren Verlauf des Aden-Boulevards nach Westen sind Büro- und Gewerbenutzungen, Sport-, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten geplant. Eine besondere Qualität des Aden Boulevards stellen die Grundstücke am Südufer des Adensees dar, die sich durch eine Kombination aus Wohnen und Arbeiten mit einem direkten Zugang zum Seeufer auszeichnen.
Südlich des Adenparks errichtet die RAG Aktiengesellschaft ein Grubenwasserhebewerk, welches im Bereich des ehemaligen Schachtes Haus Aden zukünftig die Grubenwasserhaltung für das östliche Ruhrgebiet sicherstellt. Hierbei wird das in den unterirdischen Bergwerksstollen und -schächten anstehende Grubenwasser aus mehreren Hundert Metern Tiefe nach oben gepumpt und anschließend in die Lippe eingeleitet.
Mit der Realisierung der Wasserstadt Aden sollen in Bergkamen hochwertige Qualitätsstandards in Bezug auf die städtebauliche Gestaltung und die Baukultur eingeführt werden. Aufgrund der exponierten Lage des Grubenwasserhebewerks inmitten der Wasserstadt Aden sowie seiner Fernwirkung, muss die Gestaltung des Gebäudes an diese hohen Standards anknüpfen und sich in das neue Stadtquartier integrieren. Auf diese Weise kann eine neue Landmarke für die Wasserstadt Aden geschaffen werden, die eine architektonische Signalwirkung für beide Projekte entfaltet.
Um dies sicherzustellen, wurde im Jahr 2022 durch die Stadt Bergkamen in Zusammenarbeit mit der RAG Aktiengesellschaft ein Architekten-wettbewerb durchgeführt. Ziel war es, eine Fassadengestaltung für das Grubenwasserhebewerk zu entwickeln, die sowohl dem historischen Bergbauerbe als auch der Transformation des ehemaligen Zechengeländes in ein modernes Wohn- und Arbeitsquartier gerecht wird.
Das Projekt wird mit dem Titel „Aus der Tiefe in die Höhe – Grubenwasser-hebewerk als städtebauliche Landmarke“ aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
Insgesamt haben acht Büros Arbeiten abgegeben. Am 14.06.2022 hat eine Fachjury über die besten Entwürfe wie folgt entschieden:
Der Unternehmer Emil Ebbinghaus erhob im Jahr 1874 erstmals Anspruch auf die unterirdischen Kohlevorkommen im Bereich „Haus Aden“, benannt nach dem mittelalterlichen Adelsgut „Haus Aden“ in Lünen-Niederaden, und bekam daraufhin durch das Königliche Oberbergamt die Rechte zur Kohleförderung verliehen.
Nachdem im Jahr 1935 die Bergbau-AG Ewald König Ludwig gegründet worden war, zählte das Unternehmen bereits 1939 eine Belegschaft von 203 Personen, von denen 130 unter Tage arbeiteten. 1945 wurde die Förderung wegen der Kriegsereignisse eingestellt, aber bereits im selben Jahr wiederaufgenommen. Die Zeche Haus Aden bot aufgrund ihrer Gleisanlagen und der unmittelbaren Lage am Datteln-Hamm-Kanal hervorragende Bedingungen für den Abtransport der Kohle.
1992 zählte das Unternehmen mehr als 4000 Mitarbeiter. Seit 1998 gehörte Haus Aden zum Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG in Hamm.
Am 30.09.2010 wurde das Bergwerk geschlossen und die Kohleförderung eingestellt.