
Das war der Tag der Städtebauförderung
Zum Tag der Städtebauförderung 2023 hatten die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger, aber auch zahlreiche Gäste aus dem Umland, wieder die Gelegenheit, sich von der Stadt
Das Herzstück dieses Stadtquartiers bildet der zukünftige Adensee. Unter dem Motto „Wasser in der Stadt“ wird hier in einzigartiger Weise Wohnen und Arbeiten, Erholung und Entspannung, Freizeit und Sport kombiniert.
Die Wasserstadt Aden übersetzt die industrielle Vorgeschichte des Standorts ins 21. Jahrhundert. Rund um den neuen Adensee entsteht ein modernes und vielseitiges Stadtquartier für verschiedenste Lebens- und Wohnstile. Für Jung und Alt, für Existenzgründer und alte Hasen, für Freunde des maritimen Lebens und Menschen voller Ideen und Spaß an Moderne und Design.
Direkt vom Datteln-Hamm-Kanal aus wird der Adensee exklusiv für Bewohner mit dem Boot befahrbar sein.
Die Marina Rünthe mit ihrem Sportboothafen und der maritimen Atmosphäre sind auf kurzem Weg entlang des Kanals erreichbar und auch der Römerpark und die touristisch erschlossene Halde „Großes Holz“ befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Halde ist eine der größten des Ruhrgebietes und ermöglicht eine phänomenale Weitsicht in alle Himmelsrichtungen.
Zudem ist die Wasserstadt Aden Teil des Zukunftsgartens Bergkamen/Lünen im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027. Im Zuge dieses international strahlenden Projektes wird die direkt östlich an die Wasserstadt Aden grenzende “Haldenlandschaft am Kanal”, zwischen Jahnstraße und Beversee-Gebiet sowie Datteln-Hamm-Kanal und Bahnlinie, bis 2027 landschaftlich und touristisch entwickelt und für Freizeit und Erholung nutzbar gemacht.
Zum Tag der Städtebauförderung 2023 hatten die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger, aber auch zahlreiche Gäste aus dem Umland, wieder die Gelegenheit, sich von der Stadt
Liebe Freunde der Wasserstadt Aden, der Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2023 steht kurz bevor! Wir freuen uns, Sie über den aktuellen Stand der
Nach einer europaweiten Ausschreibung konnte die Erschließungsplanung an die Arbeitsgemeinschaft aus dem Büro Landschaft Planen + Bauen aus Dortmund und die Gnegel GmbH aus Sendenhorst
Das Projekt Wohnen am und im Wasser unter der Dachmarke der Wasserstadt spricht neue Zielgruppen an. Es wird eine Marke erschlossen, die es so in Bergkamen noch nicht gibt. Voraussetzungen für den Erfolg werden vor allem die Imagebildung für Bergkamen als attraktiver Wohn- und Lebensstandort sowie eine Image- und Marketingkampagne sein. Es wird ein breites Spektrum an Wohnformen mit unterschiedlichen Grundstücksgrößen angeboten. D. h. sowohl für den Bootsbesitzer, der einen eigenen Steg haben möchte, als auch für den Freiberufler, der Wohnen und Arbeiten in einem Objekt unterbringen möchte, werden entsprechende Grundstücksangebote vorhanden sein.
Die Wasserstadt ist das größte stadtentwicklungspolitische Vorhaben in Bergkamen, dem Kreis Unna und eines der größten in der Metropole Ruhr. Die Planung setzt auf interessante Wassertouristik- und Freizeitangebote und auf eine Kombination von Wohnen, Arbeiten und Erholen. Unter dem Motto „Wasser in die Stadt“ ist parallel zur Wasserstraße ein neuer See – der Adensee – konzipiert. Der Adensee wird das Herzstück der Wasserstadt Aden. Die Wasserstadt Aden wird aus Bundes- und Landesmitteln gefördert.
Die Planungen für die Herstellung des Adensees und die Bodensanierung innerhalb des Plangebietes sind abgeschlossen und wurden seitens des Kreises Unna und der Bezirksregierung Arnsberg genehmigt.
Darüber hinaus hat die Stadt Bergkamen das Verfahren zum Bebauungsplan Nr. OA 120 „Wasserstadt Aden“ durchgeführt. Der Bebauungsplan basiert auf den Inhalten des parallel aufgestellten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes und hat die baurechtlichen Voraussetzungen für eine Realisierung der geplanten Bebauung auf der Fläche geschaffen.
Letzter Mosaikstein in der Schaffung der rechtlichen Grundlagen ist nun die Genehmigung der Ausführung der Verbindung zwischen See und Datteln-Hamm-Kanal im Zuge der Seeplanung durch die Bezirksregierung Arnsberg.
Für die hochwertige Folgenutzung des ehemaligen Zechengeländes erfolgt ein intelligentes Bodenmanagement. Hierbei werden über 1 Mio. Kubikmeter Erdreich bewegt, verdichtet und neu geformt. Dadurch entsteht der Adensee, der über seine direkte Verbindung zum Datteln-Hamm-Kanal mit Wasser gespeist wird.
Seit 2016 wurde hierzu ein Bodenlager auf dem Gelände der Wasserstadt Aden angelegt, um die benötigten, verschiedenen Bodenqualitäten in ausreichender Menge zum Einbau zur Verfügung zu haben, ohne das öffentliche Straßennetz zu überlasten. Etwa 250.000 m³ Boden wurden dort zwischengelagert.
Mit Beginn der Bodenaufbauarbeiten Ende 2018 wurden nun zunächst die Bodenmassen aus diesem Zwischenlager, aber auch durch Aushub entstehende Bodenmassen auf dem Gelände der Wasserstadt Aden an den dafür vorgesehenen Stellen eingebaut. So werden weitere 420.000m³ Aushubböden generiert und entlasten das öffentliche Straßennetz von Lieferfahrten.
Seid Oktober 2019 erfolgt der Bodenlieferverkehr über die Jahnstraße im Nord-Osten. Auch hier ist die Route so geplant, dass Störungen der Anwohner auf das Notwendige beschränkt bleiben.
Die Vermarktung richtet sich sowohl an Investoren und Bauträger als auch an private Einzelbauherren.
Für die erste Zielgruppe wird frühzeitig ein Architekten- und Investorenwettbewerb für eine noch festzulegende Teilfläche durchgeführt.
Der offizielle Verkaufsstart wird mit einer entsprechenden Veranstaltung auf dem Gelände inszeniert.
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Die Lebendigkeit und Anmutung des Viertels wird bestimmt vom Vorbild Portofino in Italien. Das Zusammenspiel der Farben und Häuser vermittelt den südländischen, mediterranen Charme. Regionale Stilelemente wie Fassaden, Dachformen, Fenster und Sonnenschutz werden in die Wasserstadt Aden übertragen. Großzügige, jeweils den Wasserflächen zugewandte Grünbereiche – Buchten genannt – bieten im Zusammenspiel mit einer aufgelockerten Villenbebauung aus Einzel- und Doppelhäusern den Bewohnern die Möglichkeit der Begegnung und Entspannung. An den Zuwegungen zum Dattel-Hamm-Kanal entstehen Stadthäuser mit kleinen Nachbarschaften. Individuelle Hausformen sind im Rahmen eines Gestaltungsleitfadens realisierbar.
Der Adenpark bietet Besucherinnen und Besuchern eine Erholungsfläche von hoher Freizeitqualität. Insbesondere Familien mit Kindern finden hier einen grünen Erholungsbereich. Großzügige Spielbereiche, Spazierwege und Ausblicke über die Wasserstadt und die Lippeaue bis ins Münsterland werden vielfältige Freizeitnutzungen ermöglichen.
Wie der Name schon sagt, versteht sich das Quartier Seebrücke als Verbindungsteil zwischen dem aktiven, lebendigen Boulevard mit Promenade und den ruhigen, charaktervollen Wohnquartieren. Die Lage ist markant am Kopf des Adensees und am Entree zur Gracht. An der Seebrücke ist die Quartiersversorgung mit Einzelhandel, Dienstleistungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie anderen Infrastrukturangeboten geplant. Die Seebrücke ist das Quartier der kurzen Wege. Alles ist zu Fuß erreichbar
Der Panorama-Kai wird wie eine Halbinsel von Wasser umgeben sein. Er bildet das Bindeglied zwischen dem Adensee und dem Datteln-Hamm-Kanal. Nur über eine Stichstraße erreichbar und mit größeren Grundstücken bildet er das besondere Wohnquartier in der Wasserstadt. Hier wird es zu beiden Seiten individuelle Häuser am Wasser geben. Als Bautypus sind überwiegend freistehende Seevillen vorgesehen. Die Grundstücke werden überwiegend großflächig sein. Als Besonderheit besteht die Möglichkeit an festgelegten Stellen im See – nach einem gesonderten Genehmigungsverfahren durch die Bezirksregierung Arnsberg – schwimmende Häuser zu errichten.
Der Adensee ist das zentrale Gestaltungselement der Wasserstadt Aden und ein Alleinstellungsmerk-mal für dieses Wohnprojekt. Er ist rund 780 m lang und 80 m breit und hat eine Fläche von etwa 6,2 ha. Er findet seine Fortsetzung in einer ca. 600 m langen und 0,35 m tiefen Gracht. Der Adensee wird zu einem Ort der Erholung. An vielen Stellen führen Seeantritte Besucherinnen und Besucher direkt ans Ufer. Ein Kaffee, ein Eis oder ein Abendessen mit Blick über den Adensee – all das wird möglich sein. Die einzigartige Verbindung zwischen See und Datteln-Hamm-Kanal ermöglicht es zudem das gesamte europäische Kanalnetz von hier aus mit dem Schiff zu befahren. Gäste können an einer öffentlichen Anlegestelle Rast machen. Bewohnerinnen und Bewohner am See haben die Möglichkeit ihr Grundstück mit dem Boot über den Adensee zu erreichen. Alle Grundstücke am See haben einen eigenen Uferbereich. Private Bootsanleger sind möglich. Als architektonische Besonderheit wird es Ufervillen über dem Wasser und schwimmende Häuser geben.
Der Aden-Boulevard bildet die zentrale Ost-West-Achse in der Wasserstadt, die alle Quartiere miteinander verbindet. In bester Lage am Adensee und Datteln-Hamm-Kanal entstehen Flächen für attraktive Freizeit- und Tourismusangebote, wie z.B. Hotel, Wellness und Gastronomie. Im weiteren Verlauf des Aden-Boulevards entstehen Grundstücke für Büro- und Gewerbenutzungen, Sport-, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten sowie Gastronomie. Eine besondere Quartiersqualität stellt die Kombination von Wohnen und Arbeiten in unmittelbarer Wasserlage dar.
Die Stadt Bergkamen hat in Zusammenarbeit mit der RAG Aktiengesellschaft einen einstufigen nichtoffenen Realisierungswettbewerb ausgelobt.
Nach Abschluss der Bergbautätigkeit der ehem. Schachtanlage Haus Aden in Bergkamen wird das Heben des Grubenwassers am Standort der Wasserstadt Aden notwendig. Zur Grubenwasserhaltung muss ein Hebewerk errichtet werden.
An dem Standort der Wasserstadt Aden entsteht ein innovatives Wohn- und Arbeitsquartier, das in seinem städtebaulichen, ökologischen und sozialen Anspruch beispielgebend für den Strukturwandel in der Stadt Bergkamen und der Region sein wird und das internationale Aufmerksamkeit erzeugt. Mit diesem Projekt sind hohe Qualitätsstandards an Städtebau und Baukultur eingeführt, woran die Architektur des Hebewerks anknüpfen und hinsichtlich des architektonischen und städtebaulichen Anspruchs Signalwirkung entfalten soll.
Die Fernwirkung des Hebewerks als Landmarke und die anspruchsvolle architektonische Gestaltung eines neuen bergbaulichen Funktionsbauwerkes sind geeignet, zusätzliche überregionale öffentliche Aufmerksamkeit zu wecken. Der Fassadenwettbewerb soll sowohl dem historischen Bergbauerbe, als auch der Transformation des ehemaligen Zechengeländes in ein modernes Wohn- und Arbeitsquartier gerecht werden.
Das Projekt wurde mit dem Titel „Aus der Tiefe in die Höhe – Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke“ in die Förderung aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.
Insgesamt haben acht Büros Arbeiten abgegeben. Am 14.06.2022 hat eine Fachjury über die besten Entwürfe wie folgt entschieden:
Der Unternehmer Emil Ebbinghaus erhob im Jahr 1874 erstmals Anspruch auf die unterirdischen Kohlevorkommen im Bereich „Haus Aden“, benannt nach dem mittelalterlichen Adelsgut „Haus Aden“ in Lünen-Niederaden, und bekam daraufhin durch das Königliche Oberbergamt die Rechte zur Kohleförderung verliehen.
Nachdem im Jahr 1935 die Bergbau-AG Ewald König Ludwig gegründet worden war, zählte das Unternehmen bereits 1939 eine Belegschaft von 203 Personen, von denen 130 unter Tage arbeiteten. 1945 wurde die Förderung wegen der Kriegsereignisse eingestellt, aber bereits im selben Jahr wiederaufgenommen. Die Zeche Haus Aden bot aufgrund seiner Gleisanlagen und der unmittelbaren Lage am Datteln-Hamm-Kanal hervorragende Bedingungen für den Abtransport der Kohle.
1992 zählte das Unternehmen mehr als 4000 Mitarbeiter. Seit 1998 gehörte Haus Aden zum Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG in Hamm.
Am 30.09.2010 wurde das Bergwerk geschlossen und die Kohleförderung eingestellt.